Geburtsverarbeitung
Das Baby ist geboren, Mutter und Kind sind wohlauf, Mama ist glücklich und alles ist wunderbar!
So jedenfalls ist das gängige Bild einer Mutter nach der Geburt und bei vielen Frauen ist es auch so.
Aber was ist mit den anderen?
- Mit denen, die nicht glücklich waren mit ihrem Geburtserlebnis?
Die sich nicht gut begleitet gefühlt haben, sei es von Arzt oder Hebamme oder Partner. - Mit den Frauen, die trotz guter Vorbereitung und viel Elan, nicht spontan gebären konnten.
- Mit der Frau, die Mühe mit “ihrem Kaiserschnitt” hat, obwohl doch alles so wunderbar verheilt und ihr Baby gesund ist?
- Mit der Frau, die wegen ihrer letzten Geburt grosse Angst vor einer zweiten Niederkunft hat
- Mit der Frau, die danach Schmerzen hat bei Sex?
All diese Frauen gibt es auch und es sind viele...
Die Geburt eines Kindes ist bei den meisten Frauen eines der eindrücklichsten und berührendsten Erlebnisse ihres Lebens.
Schwierige Geburt
Wenn frau eine Geburt als schlimm erlebt, kann das den Kontakt mit ihrem Baby oder die nächste Schwangerschaft belasten. Manche älteren Frauen erzählen noch nach Jahrzenten ihre schlimmen Geburtsgeschichten.
Wo dieses Ereignis mit Schmerz, Verweigerung, Verletzung, Ohnmacht, Demütigung, Kontrollverlust oder Ausgeliefertsein verbunden ist, ist es hilfreich, die Geburt seelisch und körperzentriert zu verarbeiten.
Das gilt besonders nach ungeplantem Kaiserschnitt, einer Saugglocken - oder Zangengeburt, Frühgeburt oder einer sonst lebensbedrohliche Situationen.
Das Ziel der Geburtsverarbeitung ist Aussöhnung, innerer Frieden und Verständnis.
Es geht nicht um Schuldzuweisung oder Anklage, obwohl es wohltuend sein kann, einmal auszusprechen, was schief gelaufen ist und auch die Gefühle zu spüren, die in der Situation nicht sein konnten oder durften.
In ruhiger Arbeit gehen wir zusammen durch die Geburt und beschäftigen uns mit den Situationen, die Aufmerksamkeit brauchen. In der Regel brauchen wir dazu pro Sitzung ca 1.5 - 2 Stunden.
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